2 February 1898, Letter from Johann Peter Frautschi to his brother Christian Frautschi
University of Wisconsin-Madison. Max Kade Institute. Frautschi
Letters (MKI/Frautschi3/JP1898G)
Electronic version: http://frautschi-letters.mki.wisc.edu/let/JP1898/JohannPeter1898.html
Elizabeth, den 2. Februar 1898
Lieber Bruder
Deinen Brief habe ich mit Freuden erhalten, und freut mich daß es euch gut geht, auch wir haben alle Ursache Gott zu danken nach Seele und Leib.
Wir haben jetzt kalten Winter [] und aber noch keine Schlitten bahn, den ganzen Januar haten wir schönes Wetter.
Daneben ist mit uns[?] alles beim alten geblieben
Manche Lücke hat der Todt hir unter alt und jung gerissen.
Auch im alten Vaterland ist mancher alter Pilger gestorben die
wir noch gut gekannt haben welches mich immer sehr interessiert.
Möchte es nur von allen heißen es ist noch eine Ruhe
vorhanden dem Volke Gottes
ein Christ such und findet auch in diesem Leben Zuflucht und Trost bei dem Heiland, und wenn Trübsal ueber ihn hereinbreche, so thut es doch Gott nur um seinen eigenen Willen immer mehr zu brechen und ihn los von der Welt zu machen.
Wir sind gegenwertig [sic] so ziemlich gesund.
Wir lassen euch alle freundlich grüßen
Dein Bruder
Johan Peter Frautschi